Diamantbestattung – Der einzigartige Weg, den verstorbenen zu Gedenken
Es gibt wohl kaum eine Angelegenheit, welches so allgegenwärtig und jedoch so unausgesprochen ist, wie das Ableben. Nur menschlich verständlich ist der Versuch, jeglichen Gedanken daran beiseite zu schieben, besonders dann, wenn es um diejenigen geh, die uns viel bedeuten. Kein Wunder also, dass sich seit dem Anfang Angedenken der menschlichen Geschichte eine zeremonielle kulturelle Seite um Versterben geliebter Menschen herausgeprägt hat. Auch wenn sich die diversen Kulturen darin doch teilweise stark unterscheiden, bleibt ein Verlangen wohl stets bestehen: Man wünscht sich, dass ein Teil des Dahingeschiedenen zurück bleibt. Ein ganz einzigartiger Weg, der eine sehr besondere Erinnerung zurück lässt, ist die Diamantbestattung.
Wie funktioniert eine Diamantbestattung?
Die Diamantbestattung ist noch recht neu und ist einzig dem technologischen Fortschritt zu verdanken. Zu ihrer Ausführung ist es zuerst erforderlich, eine Feuerbestattung durchzuführen. Die dabei entstehende Asche wird dann anschließend durch ein besonderes Herstellungsverfahren zu einem Diamanten verarbeitet. Dieses Herstellungsverfahren ist ein zeitaufwendiger Vorgang, welcher auch gerne mal mehrere Monate dauern kann, da das frische Graphit durch einen natürlichen Wachstumslauf geformt wird. Nachdem dieser beendet ist, wird der entstandene Rohdiamant nach Wünschen des Verstorbenen, die dieser vorher formuliert hat, oder der vom Verstorbenen dazu berechtigten Angehöriger, bearbeitet und geschliffen.
Diamantbestattung – günstiger als man denkt
Auch wenn Kosten im Falle eines Todesfalles keine Relevanz haben sollten, sorgen steigende Kosten für die herkömmliche Bestattung Beerdigung dafür, dass dies in der Realität {Tatsache} leider oft nicht der Fall ist. Die Diamantbestattung ist auf die lange Sicht tatsächlich günstiger als die traditionelle Beisetzung und bietet trotzdem ein greifbares Stück Erinnerung , welches bei günstigen anderen Möglichkeiten wie der Seebestattung leider nicht vorhanden ist. Zwar sind mit rund 5.000 € die Sofortkosten recht teuer, doch danach fallen, falls sich dazu entschieden wurde, die komplette Asche zu verarbeiten, keine weiteren Gebühren oder finanzielle Mehrbelastung mehr an. Die Ruhezeit bei der klassischen Bestattung ist zwar recht groß bemessen, doch danach fallen regelmäßige Zahlungen für den Beigesetzten an, die zum einen nicht zu unterschätzenden Ballast mit sich bringen, zum anderen aber auch zu einer negativen Belastung der des Andenken an den Verstorbenen führen kann, wenn eben dieser Ballast zu groß wird.
Das gibt es bei der Diamantbestattung zu beachten
Man muss nicht zu weit voraus denken, um zu verstehen, weshalb eine Diamantbestattung nur mit dem Einverständnis der betreffenden Person durchgeführt werden kann. Schließlich könnten sonst Streitigkeiten über die Zahlung der Kosten, den Standort des Diamanten , oder schlichtweg Meinungsverschiedenheiten entstehen. Deshalb muss eine diamantbestattung kosten zuvor abgesichert und genau arrangiert werden. Dabei ist es für viele beruhigend, dass sie die Zahlung selbst tätigen können und sich keine Gedanken darüber machen müssen, dass sie ihren verbleibenden Angehörigen irgendwann zur Steine in den Weg legen werden. Neben dieser allgemeingültigen Gesetzmäßigkeit gibt es in Deutschland eine weitere Hürde : Die Friedhofspflicht. Diese muss mit einer Überführung der Urne umgangen werden. Unternehmen , die die Diamantbestattung anbieten, lassen sich Gott sei dank in einigen Nachbarländern Deutschlands, wie beispielsweise der Schweiz, ausfindig machen. Ein besonderes Risiko , welches exklusiv für die Diamantbestattung ist, ist der Verlust des Diamanten, Anders als eine große Urne oder ein Grab, ist es bei einem Andenken kleinerer Dimensionen durchaus möglich, dass dieses aus Unbeholfenheit verloren geht. Deshalb sollte zukünftig zu Bestattenden bezüglich des Aufenthaltes seiner zukünftigen in Diamant gefassten Überreste mit Vorsicht getätigt werden.
Diamantbestattung – Einzigartig und zukunftsorientiert
Neben den hohen Sofortkosten, die diese besondere Art der Beisetzung erfordert, gibt es wenig, was gegen die Diamantbestattung spricht. Ganz im Gegenteil, dieser besondere Weg ist genau das, was sich viele als Erinnerung für ihre dahingeschiedenen Liebsten vorstellen. Allerdings sollte dies mit den Angehörigen gründlich besprochen werden, damit Konflikte im engen Umkreis nach dem Sterbenausbleiben . Denn kein Juwel in der Welt wäre das wert.
Die Diamantbestattung
Die Diamantbestattung
Das Ableben eines nahestehenden Menschen ist immer ein erschütterndes Erlebnis, besonders dann , wenn ein Todesfall unerwartet eintrifft. Die Hinterbliebenen stehen dann meist nicht nur unter Schock, sondern auch vor der Pflicht, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Eine Diamantbestattung stellt dabei eine neuere und eher unkonventionelle Bestattungsart dar.
Was ist eine Diamantbestattung?
Die Diamantbestattung setzt eine Feuerbestattung voraus, da in einem darauffolgenden mehrmonatigen Vorgang aus einem kleinen Teil der Asche des Verstorbenen ein Edelstein hergestellt wird. Den Diamantenkönnen die Verbleibenden als bleibendes Andenken immer mit sich tragen, um sich ihrem Liebsten auch nach dem Dahinscheiden noch nahe zu fühlen.
Wie genau ist der Ablauf einer Diamantbestattung?
Die Diamantbestattung verläuft ähnlich einer klassischen Bestattung : Der Verstorbene wird zunächst einem Bestatter überführt. Zur Vorbereitung auf die Kremation wird der Leichnam vom Bestatter hygienisch aufbereitet. Wie bei einer Urnenbestattung auch, haben Sie die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Trauerfeier von dem zu bestattenden zu verabschieden, wobei Ihnen im Anschluss ein Teil der Überreste ausgehändigt wird, die Sie zur Herstellung des Diamanten benötigen. Diese müssen Sie dann an den jeweiligen Anbieter der Diamantbestattung überführen, während die {restliche Totenasche | bleibenden Überreste | übrige Ache) auf klassische Weise beigesetzt wird.
Wie wird aus der Totenasche ein Diamant?
Der Anbieter einer Diamantbestattung wird die Überreste des Toten zur Steuerung und Anpassung des Verfahrens der Herstellung des Edelsteins zunächst physikalisch und chemisch analysieren. Dabei wird im fortan folgenden Verlauf aus den Überresten die unstrukturierten Kohlenstoffe, die den Grundbestand des Edelsteins darstellen, getrennt und gereinigt. Der Kohlenstoff wird danach durch sehr hohe Temperaturen und sehr starken Druck in Graphit umgewandelt. Als sogenannter Startpunkt der Entstehung eines Rohdiamanten wird dem Graphit ein Diamantenkristall hinzugefügt. Dieser steht in keinem Kontakt zum Graphit und soll lediglich dem Initialisierungsprozess dienen. Denn nach einem gewissen Zeitraum werden mehr Diamantenkristalle entstehen, aus denen später der Rohdiamant wächst.
Wann kann man den Diamanten in den Händen halten?
Erst nach einigen Wochen oder Monaten kann diesem Verfahren der Rohdiamant entnommen werden. Dabei gilt, dass je länger ein Diamant wächst, er desto mehr Karat aufweist. Doch selbst nach der abgeschlossenen Herstellung des Rohdiamanten wird dieser im Anschluss noch nach den Vorstellungen der Hinterbliebenen in detaillierter Handarbeit geschliffen. Der Anbieter „Heart in Diamond“ wirbt dabei auf der folgenden Seite http://www.heart-in-diamond.de/damit, diesen zeitaufwendigen Vorgang abkürzen zu können. Denn als alleiniger Hersteller mit einer eigenen Diamentenproduktionsstätte komme der Diamant nicht nur deutlich schneller an, sondern sei auch deutlich preisgünstiger zu erwerben.
Wie viel kostet die Diamantbestattung?
Ohne Zweifel ist die Diamantbestattung eine der kostspieligsten . Alleine die Produktion des Diamanten beträgt dabei schon einige tausend Euro und kann je nach Karatzahl auch noch bedeutend teurer ausfallen. Die erschwinglichen Erinnerungsdiamanten mit 0,4 Karat finden sich dabei schon bei einer Summe von zirka 4000 Euro. Neben der Zahlung der Diamantenherstellung fallen zusätzlich weitere Kosten für die Trauerfeier sowie die Beisetzung der restlichen Überreste an.
Wer bietet Diamantbestattungen an?
Zusätzlich zu dem bereits erwähnten in Großbritannien ansässigen Unternehmen „Heart in Diamond“ ist auch „Algordanza“ mit Sitz in der Schweiz für seine Diamantbestattungen bekannt und kooperiert bereits mit zahlreichen Bestattern. In Deutschland selber ist die Diamantbestattung wegen der Bestattungspflicht und des Friedhofszwangs nicht durchführbar und kann bisher nur über Unternehmen im Ausland durchgeführt werden.